Ratgeber: Münzen Münzen werden seit Tausenden von Jahren als Zahlungsmittel eingesetzt, und das Sammeln dieser geschichtsträchtigen Stücke hat sich zu einem beliebten Zeitvertreib entwickelt. Für so manchen ist das Sammeln von Münzen eine große Leidenschaft, ja eine richtige Schatzsuche. Man kann mit relativ wenig Geld in das Münzensammeln einsteigen
Münzen sammeln Es gibt natürlich eine sehr große Bandbreite an Münzen, von modern bis historisch und antik. Für den Anfang konzentriert man sich besser auf ein oder zwei Arten von Münzen. Zu den typischen Einsteiger-Münzen gehören:
Münzen aus aller Welt; antike, alte oder historische Münzen: Stellen Sie sich zum Beispiel eine Sammlung mit Münzen aus einem bestimmten Land oder einer bestimmen zeitgeschichtlichen Periode zusammen. Sollen es antike historische Münzen sein, suchen Sie zum Beispiel nach Silberdrachmen aus der Zeit Alexanders des Großen oder nach Silberdenaren aus dem frühen Römischen Reich.
Euromünzen: Seit der Einführung des Euro ist das Sammeln von Euromünzen zunehmend beliebter geworden. Besonders Münzen aus der Phase vor Einführung des Euro (häufig Medaillen) und aus Kleinstaaten wie San Marino und Vatikanstadt sind begehrt.
Münzen aus den USA: Sie könnten sich hier an der aktuellen Gedenkserie „50 State Quarter Series“ versuchen; jede Münze repräsentiert einen US-Bundesstaat. Oder versuchen Sie, eine amerikanische „Three-Cent“-Münze zu finden, einen „Quarter Eagle“ (2,5 $) oder „Eagle“ (10 $). Sie könnten auch erwägen, einen „Double Eagle“ (20 $) zu ergattern, der zum ersten Mal zur Zeit des Goldrauschs geprägt wurde.
Nennwert (Nominalwert): Sie können Münzen eines bestimmten Nennwerts erstehen und sammeln, z.B. verschiedene 1-Mark-Münzen, seien es Reichsmark, D-Mark oder DDR-Mark.
Der Wert von Münzen Der Wert einer Münze ergibt sich hauptsächlich aus den Faktoren Verfügbarkeit, Nachfrage, Erhaltungszustand und Einstufung.
Nachfrage und Verfügbarkeit Die Nachfrage kann den Wert einer Münze entscheidend erhöhen. Eine häufige Münze, die von Sammlern hoch angesetzt ist, hat einen höheren Wert, als eine häufige Münze, die von Sammlern nicht so gesucht wird. Seltenere Münzen haben meist eine höhere Nachfrage. Dabei spielt das Alter nur manchmal eine Rolle. Beispielsweise sind griechische und römische Münzen trotz ihres Alters relativ preiswert, da sehr viele erhalten sind.
Andererseits lässt sich aus einer großen Anzahl ursprünglich geprägter Münzen nicht zwangsläufig eine hohe aktuelle Verfügbarkeit einer Münze ableiten.
Erhaltungszustand Nur kleine Unterschiede im Zustand können einen enormen Preisunterschied ausmachen. Münzen, die in Umlauf waren und als Zahlungsmittel verwendet wurden, sind natürlich abgenutzt. Daher haben unzirkulierte Münzen, also Münzen, die nie in Umlauf waren, oft einen höheren Wert als zirkulierte.
Vier Faktoren tragen in gleichem Maße zum Wert der Münze bei:
Prägung: Gut gemachte Münzen haben eine deutliche Prägung im Metall.
Aussehen: Manche Münzen haben einen matten Glanz, andere eine mehr reflektierende Oberfläche. Manche Münzen sind farbenprächtig.
Glanz: Eine hell glänzende Münze zieht einen mehr an als eine matte oder stumpfe Münze. Allerdings machen Sammler um Münzen einen Bogen, die nachträglich gereinigt oder sonst irgendwie aufpoliert wurden. Wenn eine Münze in Umlauf war und immer noch einen hellen Glanz hat, ist sie höchstwahrscheinlich nachträglich poliert worden.
Abnutzung: Abnutzungen wie kleine Kratzer und Haarlinien können den Wert einer Münze mindern. Die Abnutzung betrifft zuerst die hervorgehobenen Stellen auf einer Münze.
Motive: Man kann Münzen mit verschiedenen Motiven, wie Tiere (z.B. Adler) oder Politiker, sammeln.
Verprägungen/Fehlprägungen: Auch Münzanstalten machen Fehler: Fehlprägungen betreffen zum Beispiel die falsche Inschrift, Form, Datum oder Design.
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